Die Arnikablüten machen immer einen etwas zerzausten Eindruck. Sie blühen zur Zeit des höchsten Sonnenstandes in den Schamser Alpen, bis auf eine Höhe von 2800 Meter. Die Pflanze die sich selbst, bei der Traumatisierung durch abstürzende Felsen, Geröll und Steinschläge kuriert und sich immer wieder mit strahlenden Blühten aufrichtet, zeichnet sich durch diese Qualitäten aus. Früher galt die Arnika als eine Arznei für den ganzen Menschen, es handelte sich um ein Vielheiler.

Eigenschaften 

Die Arnica fördert die Durchblutung, wirkt entzündungshemmend, abschwellend, schmerzlindernd, wundheilend, geweberegenerierend, juckreizlindernd. 

Die Arnika hilft, das Gewebe zu regenerieren und eignet sich zur Behandlung aller Stumpfen Verletzungen, -Prellung, -Quetschung, -Zerrung, -Bluterguss, -Faserriss, schlecht heilende geschlossene Wunden, bei Durchblutungsstörung, Muskelkater, Muskelverhärtungen (Myogelosen), Schleimbeutel-, Gelenk-, Lymphgefässentzündung, rheumatische Schmerzen und wirkt Herzstärkend durch Massage der Herzgegend. Für Sehnen und Muskeln heilsam, und pflegend für die Haut.

Aufgrund der zellgewebe- und granulationsfördernden Wirkung wurde der Beinwell mit dem Gattungsnamen Symphytum bezeichnet, vom grichischen Wort „Symphyein“ was zusammenwachsen heisst. Sie besitzt erstaunliche Regenerationskräfte in der Neubildung von Knochengewebe.

Eigenschaften

„Matthiolus beschrieb im Jahr 1565 die Anwendung der zerkleinerten Früchte bei müden, erschöpften Pferden“ das weist auf eine alte Heilanwendung hin. Der lateinische Gattungsname „Aesculis“ von „esca:Futter“ deutet schon auf die Verwendung als Viehfutter hin. Der Artenname „hippocastanum“ leitet sich vom grichischen „Hippos:Pferd“ und „castanea:Kastanie“ ab. Beides weist auf die Vorliebe der Pferde für Kastanien hin. Erst seit 1950 beschäftigt sich die Forschung mit den, aus den Samen isolierten Saponinen. Heute sind Rosskastanienextrakte das wichtigste Mittel zur Therapie bei chronisch venöser Insuffizienz.

Eigenschaften 

Venentonisierend, abschwellend, kapillarresistenz steigernt, entzündungshemmend und gewebsentwässernd.

Die Rosskastanie wirkt unterstützend bei venöser Insuffizienz (Krampfadernleiden), Oberflächenphlebitis (Thrombose – Entzündung der Venen), bei Schmerzen und Schwergefühl in den Beinen, Beinschwellungen und bei Juckreiz.

Die Salbe enthält sieben wertvolle Pflanzen. Aufgebaut auf der Basis der Arnika, als Herz das sonnige Johanniskraut und der Beinwell als Kopfnote, Sie alle wirken heilsam auf unseren Bewegungsapparat.

Eigenschaften

Die Lärche produziert ein heilsames Harz um ihre Wunden zu schliessen. Es ist ein natürliches Pflaster mit einer antibakteriellen und pilztötenden Eigenschaft, die nicht nur bei Bäumen, sondern auch bei Mensch und Tier eine heilende Wirkung entfaltet. 

Eigenschaften 

Wundheilend, schleimlösend, entzündungshemmend, antiseptisch, pilzwidrig, eiterziehend, schmerzstillend.

Der Lärchenharz wird unterstütz durch das Harz der Bienen – Propolis und der wundheilenden Ringelblume. Zusammen ergeben sie eine wohltuende Salbe zur Wundbehandlung. Harzbalsam mobilisiert die örtlichen Abwehrkräfte, um eine sich auszubreitende Wundinfektion vorzubeugen. Bei schlecht heilenden Schlag-, Biss-, Riss-, Schnitt- und Schürfwunden. Zudem wirkt sie unterstützend bei Bronchitis, rheumatischen Beschwerden und Gicht angewendet.

Das nahrhafte Hanföl gemischt mit Harzbalsam, die wundheilende Ringelblume, der wertvolle Honig, die Rose und der feine Lavendel ergänzen sich in ihrer Wirkung. Die daraus entstehende Lippenpomade eignet sich für spröde und trockene Lippen.

Die Leuchtkraft der Farben bringt pure Lebenslust und wahre Sinneswärme zum Ausdruck. Eine grössere Fläche von dicht an dicht stehenden Ringelblumenblüten hat eine Ausstrahlung von ungebrochener Lebendigkeit, die wohl kaum zu übertreffen ist. Die Ringelblume ist mit ihrem sonnigen Wesen auch eine Wetterorakelblume, denn ihre Blüten bleiben geschlossen oder schliessen sich, wenn Regen naht.

Eigenschaften

Entzündungshemmend, lymphabflussfördernd, wundheilend, hautregenerierend, antimikrobiell vor allem antifungizied.

Die Ringelblume kann vielseitig verwendet werden, zur Hautpflege und Wundheilung. Bei trockener, rissiger oder empfindlicher Haut, Hornhaut, bei Enzündungen und Strahlenschäden, Lymphknotenschwellung, schlecht heilende Schlag-, Biss-, Riss- und Schürf-Wunden sowie Schnittwunden, zur Narbenpflege bei frischen Brand- und Operationswunden.

Für Kleinkinder ist die feine Ringelblume sehr gut geeignet, bei Wundsein, -Windeldermatitis oder zur Pflege. Vorsicht ist im Gesichtsbereich bei Säuglingen und Kleinkindern geboten.

Hanf ist eine der ältesten Kulturpflanzen der Welt und verfügt über vielfältige Verwendungsmöglichkeiten auch als Heilpflanze. Unsere Haut ist ein Schutzmantel, der den Körper vor Austrocknung, Viren und Bakterien schützt. Damit dieser Mantel einwandfrei funktionieren kann, benötigt er gewisse Fette, die unter anderem das Aussehen und die Funktion der Haut positiv beeinflussen. Das aus den Hanfsamen gepresste Öl hat einen grossen heilwert. Es enthält B-, und E-Vitamine, hochwertige Eiweisse mit essenziellen Aminosäuren und Gamma-Linolensäure.

Eigenschaften

Antioxidativer Effekt – Schutz vor freien Radikalen (aggressive Sauerstoffverbindungen, die Zellstrukturen schädigen können), schmerzlindernd, abschwellend, stark wirksam für den Zellaufbau, feuchtigkeitsspendend, enzündungshemmend.

Der Hanf kann vielseitig verwendet werden bei Hauterkrankungen; Entzündungen, Akne, Psoriasis (Schuppenflechte), atopischer Dermatitis und Ekzeme. Durch die ungesättigten Fettsäuren wirkt er sich positiv auf die Elastizität und die Feuchtigkeitsregulierung der Haut aus. Nach verletzungen und Operationen, um Narbenbildung vorzubeugen. Reduziert Schmerzen in den Gelenken und Sehnen und löst Muskelverspannungen.

Propolis wird von Honigbienen produziert und als harzartiges Baumaterial zur Abdichtung und Instandhaltung des Bienenstocks verwendet. Propolis heisst im griechischen „vor der Stadt“ und bedeutet, dass Propolis ein Schutzmittel für das Bienenvolk gegen jegliche Art von Angreifern ist. Hauptbestandteile sind Harze verschiedener Bäume und Sträucher, Pollen, Wachse und ätherische Öle. In kleinen Mengen sind auch Zucker, Vitamine, Mineralstoffe und Aminosäuren enthalten. Propolis ist ein natürliches Antibiotikum und besitzt eine wachstumshemmende Wirkung auf Pilze, Viren und Bakterien.

Eigenschaften

Propolis hat eine antientzündliche, wundheilungsfördernde, juckreizlindernde, abschwellende Wirkung. Ein antioxidativer Effekt, also Schutz vor freien Radikalen (aggressive Sauerstoffverbindungen, die Zellstrukturen schädigen können) und schwemmt Toxine raus.

In Verbindung mit dem Hanföl nährt und pflegt sie die Haut. Propolis kann vielseitig bei Hauterkrankungen und für den Bewegungsapparat eingesetzt werden. Wie bei Entzündungen, stumpfen Verletzungen oder bei Insektenstiche.

Einer Überlieferung zufolge soll die Rose einst von der ersten Morgenröte auf Erden zurückgeblieben sein. Wegen ihrer Anmut, ihrer zarten Blüten und ihres Wohlgeruchs wurde sie bald zur Königin der Blumen, der man schon im alten Ägypten grosse
Heilkräfte zusprach.

Eigenschaften

Das Wesen des Stiefmütterchens tritt uns in vielfältiger Gestalt und Farbgebung entgegen. „Dieser schönen Blüte sieht man die Beziehung zu gesunder Haut an.“ – schreibt Kalbermatten

Eigenschaften

Entzündungshemmend, wundheilend, juckreizlindernd, antiekzematös.

In der Salbe wird das Stiefmütterchen durch das nahrhafte Hanföl, die Ringelblume und dem Propolis unterstützt und bilden eine aufbauende Salbe für die Haut. Hauterkrankungen wie chronische Ekzeme, Milchschorf, seborrhoische Hauterkrankungen, wie Psoriasis, Neurodermitis, Juckreiz, juvenile Akne und Windeldermatitis – Sie fördert die Heilung der Haut.

„Erfreu dich an dem Wohldufte und dem herrlichen Blau manches schönen Veilchensträusschens. Bewahre aber auch einen kleinen Vorrat des Heilkräutchens in deiner Hausapotheke, dass es dem Kranken dufte noch zu einer Zeit, in der das Frühlingsblümchen längst verblüht hat“ – Sebastian Kneipp 1892 –

Eigenschaften

Wundheilend, narbenauflösend.

Veilchen ist ein erweichendes Mittel bei veralteten, schmerzenden Narben sowie bei derben Narbenwülsten. Auch zur Pflege von frischen Brand- und Operationswunden, zur Vorbeugung der Narbenbildung.

Die Salbe wurde aus einer Mischung von verschiedenen ätherischen Pflanzen und Harzen zusammengestellt. Die Basis bildet das Lärchenharz, der Thymian ist das Herz und die Engelwurz die Kopfnote. Sie zeichnet sich durch ihre wärmende, beruhigende, schleimlösende Eigenschaften aus. Sie unterstützt die Atemwege bei Erkältungen mit Husten, Heiserkeit und Schnupfen. Die ätherischen Öle wirken sekretolytisch-schleimlösend, enzündungshemmend, durchblutungsfördernd, krampflösend und keimhemmend. Behutsames Einreiben über dem Brustbein und Hals, auf dem Rücken zwischen den Schulterblätter und um den seitlichen Rippenbereich. Vorsicht; nicht für Säuglinge und Kleinkinder geeignet.